Schülerpraktika als Chance: Warum sie für Unternehmen wertvoll sind – und wie man sie erfolgreich gestaltet
Schülerpraktika sind mehr als nur ein Pflichttermin im Schulkalender. Für Unternehmen bieten sie eine wertvolle Chance, junge Talente frühzeitig zu entdecken, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig die eigene Arbeitgebermarke zu stärken. Doch um den größtmöglichen Nutzen aus Schülerpraktika zu ziehen – für beide Seiten – bedarf es einer durchdachten Gestaltung. In diesem Beitrag beleuchten wir, warum Schülerpraktika wichtig sind, wie Unternehmen sie erfolgreich umsetzen können, und wie Sprachbarrieren gelöst werden können. Außerdem zeigen wir, wie DIEPA als starker Partner bei der Vermittlung unterstützt.
Warum Schülerpraktika für Unternehmen wichtig sind
Frühzeitige Nachwuchsgewinnung
Durch Schülerpraktika haben Unternehmen die Möglichkeit, potenzielle Auszubildende oder spätere Mitarbeitende frühzeitig kennenzulernen. Viele Schüler erinnern sich an ein gelungenes Praktikum – und kehren gerne zurück, sei es für eine Ausbildung, ein duales Studium oder später eine Festanstellung.
Imagepflege und soziale Verantwortung
Ein Unternehmen, das jungen Menschen Einblicke in die Berufswelt ermöglicht, übernimmt gesellschaftliche Verantwortung. Das Engagement wird positiv wahrgenommen – sowohl von den Schülern und ihren Familien als auch von Schulen, Kommunen und der Öffentlichkeit.
Frischer Blick auf bestehende Prozesse
Praktikanten bringen oft neue Perspektiven und unvoreingenommene Fragen mit, die zum Nachdenken über eigene Abläufe anregen können. Gerade das einfache „Warum macht ihr das so?“ kann Impulse geben, interne Prozesse zu überdenken.
Stärkung der Teamkultur
Die Betreuung von Schülerpraktikanten stärkt soziale Kompetenzen und Teamfähigkeit bei den Mitarbeitenden. Wer erklärt, reflektiert. Wer Verantwortung übernimmt, wächst.

Tipps zur Gestaltung eines erfolgreichen Schülerpraktikums
Planung & Struktur
- Ziele definieren: Was soll der Schüler oder die Schülerin lernen? Welche Abteilungen werden durchlaufen?
- Fester Ansprechpartner: Ein Mentor oder ein Betreuer sorgt für Orientierung und Sicherheit.
- Täglicher Ablaufplan: Klare Tagesstrukturen helfen Schülern, sich im Arbeitsumfeld zurechtzufinden.
- Einfache Tätigkeiten mit Sinn: Praktikanten sollten nicht nur „Kaffee holen“, sondern kleine, reale Aufgaben übernehmen dürfen.
Kommunikation & Feedback
- Regelmäßige Gespräche: Kurze tägliche Check-ins helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und Entwicklung zu begleiten.
- Abschlussgespräch mit Feedback: Was lief gut? Was könnte besser sein? Wertschätzung motiviert.
Dauer des Praktikums
- Empfohlen: 2 Wochen
Zwei Wochen sind ideal: genug Zeit für erste Einblicke und kleine Aufgaben, aber auch kurz genug, um die Schüler nicht zu überfordern. Längere Zeiträume (z. B. in den Ferien) eignen sich für besonders interessierte Jugendliche.

Mit Sprachbarrieren umgehen
In einer zunehmend diversen Gesellschaft sprechen nicht alle Schüler perfekt Deutsch. Das sollte kein Ausschlusskriterium sein – im Gegenteil.
Lösungen für Unternehmen:
- Einfache Sprache nutzen: Klare, langsame Anweisungen und Visualisierungen helfen oft mehr als komplizierte Erklärungen.
- Buddy-System: Praktikant*innen mit Sprachbarriere können von einem festen Kollegen begleitet werden.
- Mehrsprachiges Infomaterial: Eine kurze Einführung auf mehreren Sprachen (z. B. Deutsch, Englisch, Arabisch, Ukrainisch) erleichtert den Einstieg.
- Digitale Übersetzungs-Apps: Tools wie DeepL oder Google Translate können im Alltag gut unterstützen.

Unterstützung durch DIEPA
Nicht jedes Unternehmen hat die Ressourcen oder die Erfahrung, um sich selbstständig um die Vermittlung von Praktikanten zu kümmern. Hier kommt DIEPA ins Spiel: Als erfahrener Personaldienstleister unterstützen wir Betriebe aktiv bei der Vermittlung geeigneter Praktikanten. Dabei geht es nicht nur darum, freie Praktikumsplätze zu besetzen – unser Ziel ist es, nachhaltige Beziehungen zwischen jungen Menschen und Unternehmen aufzubauen. Wir beraten Sie zur praktischen Umsetzung und helfen bei sprachlichen oder organisatorischen Herausforderungen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
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